Das Heidelberger Schloss war kurz vor Weihnachten das Ziel der pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten im 2. und 3. Lehrjahr.
Denn dort befindet sich das Apothekenmuseum, das den Schülerinnen und Schülern und den begleitenden Lehrkräften einen spannenden Einblick in die Geschichte der Heilkunde lieferte.
Gleich zu Beginn des Rundganges lud eine prächtige barocke Apothekeneinrichtung aus der ehemaligen Benediktinierabtei Schwarzach (Rheinmünster, Baden) zur geruhsamen Betrachtung ein.
Gut formulierte und anschaulich illustrierte Übersichtstexte informierten zur Geschichte der Heilkunde von den prähistorischen Anfängen über die antiken Grundlagen bis hin zur Entwicklung der Pharmazie im deutschen Sprachraum vom 13. Jh. bis zum 21. Jh.
Themen waren unter anderem die Heilkunde in der Antike und die heilkundlichen Entwicklungen im Orient, erste Apotheken und Apotheker im deutschsprachigen Raum, die Entwicklung der hiesigen Apothekengesetzgebung, die Rolle der Klosterpharmazie, der Einfluss von Naturbeobachtung und Alchemie auf das heilkundliche Wissen, die tiefgreifenden Veränderungen durch die Aufklärung - das Aufstreben der Naturwissenschaften - und der Einfluss bedeutender Forscherpersönlichkeiten.
Nach dem Besuch des Museums blieb noch das, die vorweihnachtliche Stimmung in Heidelberg zu genießen.